Das ist eine harte Erkenntnis.
Ich bin selbst verantwortlich, ich entscheide jeden Tag, wie mein Leben laufen soll. Ich bin es, die die Wahl hat.
Aufstehen oder nicht, frühstücken oder nicht, ich habe immer die Wahl. Im Kleinen wie im Großen.
Das ist beängstigend: Was, wenn ich falsch entscheide?
Es gibt mir jedoch auch eine ungeheure Freiheit. Da ist niemand anders, der über mich entscheidet außer mir selbst. Ich mache mit oder eben nicht. Ich bin kein Opfer, ich bin kein Spielball der Entscheidungen anderer.
Manchmal, ok, öfter als mir lieb ist, treffe ich in Nachhinein betrachtet vielleicht falsche Entscheidungen. Aber es waren immer meine eigenen. Und wer weiß, als wie falsch sie sich vielleicht in der Zukunft entpuppen. Und selbst wenn es völlig daneben war, bringt es mich weiter. Solange ich was daraus lerne.
Es ist in Ordnung, auch mal Fehler zu machen. Es sind meine Fehler und ich stehe dazu. Ich bade nicht mehr die der Anderen aus.
Und wenn ich es bin, die die Entscheidungen trifft – was wäre dann alles möglich? Eine bunte, spannende Welt tut sich da für mich auf. Und ich freue mich, weil ich anfange, groß zu denken. Da will ich hin und damit beginne ich.
Weil ich es kann.
Wie ist das bei Dir?
Weißt Du denn, wo Du hin willst?